Die Erweiterungsbauten werden als offene Bebauung aus einem Sockelgeschoss mit aufliegender Terrasse und zwei quadratischen Punkthäusern entworfen. Bereits im ersten Bauabschnitt wird die Ecke Büchsenstraße/ Breitscheidstraße besetzt – es gelingt auch im Zwischenschritt eine abgeschlossene räumliche Situation.
Die Breitscheidstraße wird für den Fahrverkehr vollständig geschlossen, sodass ein Campus entsteht, der sich nahtlos an die Platzfolge vom Berlinerplatz über den Platz der deutschen Einheit bis in den Stadtgarten eingliedert. Die Breitscheidstraße wird zum offenen Campus, auf dem Sockelgeschoss des Neubaus entsteht nochmals ein angeschlossener Hochplatz, der als Präsentationsfeld und Piazza der Hochschule zugeordnet ist.
Durch die Freistellung der Kienestraße vom Durchgangsverkehr gelingt eine Zusammenfassung der Erweiterung der Hochschule mit den Bestandsbauten.
Rückwärtig entsteht ein zurückhaltender Werkhof, der als gemischt genutzte Fläche für den Anlieferungsverkehr, zur Arbeit an Werkstücken und als Verbindungsweg zwischen Schellingstraße und dem Platz der Deutschen Einheit dient.